Die Suche nach Sponsoren für die WM 2018 ist mühsam. Der russische Verband sieht die Schuld bei der FIFA.
Wie der Präsident des russischen Fußballverbands Witali Mutko gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax bestätigte, läuft die Suche nach Sponsoren für die WM 2018 mehr als schleppend. Die Schuld sieht der Russe bei der FIFA: „Das schlechte Image der FIFA beeinträchtigt die Suche nach Sponsoren, da die FIFA der Korruption beschuldigt worden und daher in ein schlechtes Licht geraten ist.“ Die FIFA, so Mutko, habe sich selbst ruiniert. „Nicht die WM 2018 in Russland steckt in Schwierigkeiten, sondern die FIFA.“
Nur zehn statt 20 Sponsoren
Bei der vergangenen WM 2014 in Brasilien hatte die FIFA noch 20 Partner, bei der WM 2018 sind es nur noch zehn. So sind etwa Coca-Cola, Adidas, Gazprom, Visa, Wanda oder Hyundai-Kia mit dabei. In der zweiten Ebene finden sich aktuell mit Budweiser, Hisense und McDonalds nur drei Partner. Ganz schlecht sieht es auf der lokalen Ebene (3. Ebene) aus: Hier ist aktuell nur die russische Alfa-Bank zu finden.
Eines ist für Mutko, der auch stellvertretender Ministerpräsident Russlands ist, auch klar: Dass das mangelnde Engagement der Sponsoren mit Russland zu tun haben könnte, schloss er kategorisch aus.
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