Die nicht zufriedenstellende Auslastung der Red Bull Arena könnten nun dazu führen, dass Teile des Stadions geschlossen werden.
Zwar konnte Red Bull Salzburg als einer von drei Klubs im Herbst 2018 im Vergleich zum Herbst der Vorsaison ein leichtes Zuschauerplus verzeichnen. Dennoch wirkt das Stadion in Salzburg mit seinem Fassungsvermögen von 30.000 Zuschauern meist ziemlich leer. Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter meinte dazu am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz: „Im Bereich der Zuschauer haben wir nach der ersten Meisterschaftshälfte – als einer von nur drei Bundesliga-Klubs – ein leichtes Zuschauerplus erreichen können. Damit sind wir zwar nicht zufrieden, aber es bestätigt, dass wir den Umkehrschwung schaffen konnten und wir wieder mehr Menschen in der Red Bull Arena begrüßen konnten. Man sieht, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht“, so Reiter, der ergänzt: „Wir unternehmen alles, um wieder mehr Fans ins Stadion zu bringen. Das Erlebnis „Spieltag“ soll noch mehr forciert werden.“
Laut einer Bundesliga-Studie zeigen Österreichweit rund 2,4 Mio. Österreich Interesse an Red Bull Salzburg. „Damit sind wir klar die Nummer eins. Bei Jugendlichen zwischen elf und 20 Jahren sind wir der sympathischste Verein in Österreich – und das ist die Zielgruppe, die wir auch zukünftig ansprechen wollen“, so Reiter. Erstmals bringt Salzburg aber auch eine Teilschließung des Stadions ins Spiel, damit sich die Zuschauer nicht so über das große Stadion verteilen. Eine Rückbau ist allerdings kein Thema. Reiter: „Wir wollen ohne Wenn und Aber eine kultivierte Fanszene, aufrechterhalten, wo sich Familien, Frauen und Kinder wohlfühlen. Eine Teilschließung des Stadions ist nicht auszuschließen.“