Überraschung bei der Ausschreibung für die TV-Rechte der Europa League: Platzhirsch Sky gibt laut Wirtschaftswoche kein Angebot ab.
„In den noch laufenden Verhandlungen um die Vergabe der Fernsehrechte an der Fußball-Europa League hat der Münchner Medienkonzern Sky kein Angebot abgegeben“, berichtet die WirtschaftsWoche in ihrer aktuellen Ausgabe. Die UEFA verhandelt derzeit über die Vergabe der Rechte ab der Saison 2018/19. In der aktuellen Rechteperiode (gültig noch für die Saison 2017/18) zeigt Sky ausgewählte Spiele.
Dazn im Rennen mit dabei
Dem Bericht zufolge hat Konkurrent Dazn auch für die Europa League ein Angebot abgegeben. „Bei den Rechten für das frei empfangbare Fernsehen droht dem aktuellen Rechteinhaber Sport1 der Verlust. Der Kölner Privatsender RTL hat ein Konkurrenz-Gebot abgegeben“, so die Wirtschaftswoche, die berichtet, dass die Übertragungsrechte der Europa League dem europäischen Fußballverband UEFA mit geschätzten rund 50 Millionen Euro deutlich weniger Geld einbringen werden als die der Königsklasse mit knapp 600 Millionen Euro für drei Spielzeiten.
Situation in Österreich unklar
In Österreich hält aktuell Puls4 die Rechte an der Europa League und hat dem Vernehmen nach auch für die kommende Rechteperiode ein Angebot abgegeben. Der ORF hat hoch gepokert und für die Champions League ein Angebot abgegeben, ist aber nicht zum Zug gekommen. Für die Europa League hat der ORF jedoch kein Angebot abgegeben.
>> b2b-Sportnews via E-Mail-Newsletter bekommen? Nichts leichter als das!