Die FIFA und die FIFPro haben eine weitreichende sechsjährige Kooperationsvereinbarung zum Ausbau der Zusammenarbeit abgeschlossen. (Text: Presseinfo VdF)
Wesentliche Eckpunkte sind die Beilegung von Streitigkeiten zwischen Spielern und Vereinen. Im Speziellen soll es dabei um die beschleunigte Abwicklung überfälliger Verbindlichkeiten gehen. Ein wichtiger Teil ist zudem die Abschaffung gängiger missbräuchlicher Verhaltensweisen von Vereinen wie zum Beispiel die Abhaltung von Einzeltrainings für Spieler.
Unter anderem soll das Transfersystem, das in den letzten Jahren sehr in die Kritik gekommen ist, verbessert werden. Das Ziel dieser Maßnahme sieht vor, dass nicht nur Spieler in den reichsten Ligen der Welt gute arbeitsrechtliche Bedingungen vorfinden. Weitere gemeinsame Initiativen sollen in Richtung der Gesundheit und dem Schutz von Spielern gehen, sowie der Gleichberechtigung von Spielerinnen im Profifußball.
VdF Vorsitzender Gernot Zirngast: „Dieser Schritt der internationalen Verbände ist auch ein wichtiges Zeichen für die Zusammenarbeit auf nationaler Ebene. Der Kollektivvertrag ist eine Bestätigung und gute Basis dafür, aber erst der Beginn. Es gibt auf nationaler Ebene in gewissen Bereichen aber nach wie vor Aufholbedarf und immer wieder Gespräche diese Kooperation zu erweitern. Diese scheitern aber im Moment noch an grundsätzlichen Fragen.“
Als nationale Interessensvertretung von mehr als 1.100 Spielern liegt es im Interesse der VdF die Zusammenarbeit mit Verband und Liga weiter auszubauen und zu intensivieren.