Der Confed Cup ist Geschichte und hat mit Deutschland einen würdigen Sieger hervorgebracht. Auch der ORF konnte sich über gute Quoten freuen. Von Michael Fiala
„Die Deutschen holen sich den Confederations Cup mit einer auf dem Reißbrett entworfenen Mannschaft“ hat etwa die Gazzetta dello Sport nach dem Sieg des Confed Cup getitelt und damit auf den Punkt gebracht, welche Leistung die deutsche Mannschaft über das gesamte Turnier hinweg gebracht hat. Die spanische El Mundo meinte sogar: „Deutschland ist das Real Madrid der Nationalmannschaften.“
ORF mit positiver Bilanz
Der Confed Cup hat aber auch in Österreich seine Spuren hinterlassen, vor allem im ORF, der sich über gute Quoten gefreut hat. „Auch der Confed Cup, der ja eigentlich nur eine Generalprobe für die jeweilige Fußall-WM ist und dessen Zukunft bekanntlich höchst ungewiss ist, zeigt wie groß das Interesse der ORF-Sportfans ist, die sich damit schon jetzt auf die WM 2018 im ORF freuen dürfen“, bilanziert ORF-Sportchef Hans Peter Trost auf Anfrage von 90minuten.at.
Im Durchschnitt sahen 208.000 Personen die Matches des Confed-Cup im ORF. Die niedrigste Quote erreichte das Eröffnungsspiel zwischen Russland und Neuseeland mit 87.000 Sehern in der ersten Halbzeit. Immerhin: In der zweiten Halbzeit sahen schon 134.000 Menschen via ORFEins zu. Wenig überraschend die höchste Quote erreichte das Finale mit beachtlichen 507.000 Zusehern, den zweiten Platz in der Liste der meistgeschauten Confed-Cup-Spiele erreichte die Verlängerung zwischen Portugal und Chile mit 357.000 (siehe Tabelle).