Bei der Bundesliga-Klubkonferenz am Dienstag wurde laut 90minuten.at-Informationen über weitere Verschärfungen der Stadionkriterien nachgedacht.
Konkret wurde etwa darüber geredet, die Laufbahnen aus den Stadien zu verbannen oder die Ecken in den Stadien verpflichtend zu schließen, damit die TV-Bilder einen besseren Eindruck hinterlassen. Weitere Ideen: Fansektoren sollen ausnahmslos überdacht sein, Stahlrohrtribünen der Vergangenheit angehören. Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits bestätigt im Gespräch mit 90minuten.at die Diskussionen, relativiert aber: „Das sind Ideen, die diskutiert worden sind und den Zeitraum ab 2020 betreffen. Es ist aber diesbezüglich noch nichts beschlossen worden.“
Eine Verschärfung, die bereits ab 2018/19 – also mit Inkrafttreten der Ligareform – beschlossen wurde, ist die verpflichtende Ausgliederung des Profibetriebs in eine Kapitalgesellschaft. Herovits im 90minuten.at-Gespräch: „Der Wartungserlass des Finanzministeriums sieht eine zwingende Ausgliederung des Profibetriebs in eine GmbH mit einer Übergangsfrist von drei Jahren vor. Die Klubs haben jedoch beschlossen, dass ein Klub bereits mit Abgabe der Lizenzunterlagen ausgegliedert sein muss, sonst gibt es keine Lizenz für die höchste Spielklasse.“
Einheitliche Auswärtspreise
Noch keinen Beschluss aber eine deutliche Tendenz gibt es bei einem anderen Thema, das die Fans seit Jahren ärgert: So soll es künftig einen einheitlichen Preis für Auswärtssektoren in der Bundesliga geben.
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