Der Deutsche Fußball-Bund schreibt das Automobil-Partnerpaket im Jahr 2018 neu aus – bisheriger Partner und Generalsponsor Mercedes-Benz wird sich daher vermutlich einer Reihe interessierter Bewerber gegenüber sehen. Interessierte Automotive-Partner können sich bis zum 24.03.17 für diese Ausschreibung beim DFB registrieren. Aus diesem Anlass hat die Advant Group, eine der führenden Agenturgruppen für datengestützte Erlebniskommunikation und Sponsoring, mittels einer eigenen Omnibus-Umfrage (Advant Sport-Bus) unter Fans der Nationalmannschaft durchgeführt. Ziel der Umfrage ist es, die Passfähigkeit ausgewählter Automotive-Brands zum DFB aus Fansicht zu identifizieren – mit durchaus überraschenden Ergebnissen.
Der Advant Sport-Bus zeigt: Unter Fans der Nationalmannschaft liegt der aktuelle DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz mit 82,0 Prozent attestierter Passfähigkeit hauchdünn hinter Audi (82,3%) auf Platz zwei. Ebenfalls knapp dahinter liegt auf dem 3. Rang BMW mit 81,1 Prozent. Während mit Audi und Mercedes-Benz zwei Unternehmen mit langer Historie als Fußballsponsor auf den ersten beiden Plätzen liegen, verfügt BMW aktuell über keine nennenswerten Engagements im Fußball.
„Die Ergebnisse spiegeln die hohe Wertigkeit des DFB wider. Aus Fansicht sind es eben genau die drei großen Premiumhersteller, die eine sehr hohe Passfähigkeit besitzen“, so Hendrik Fischer, Vorstand der Agenturgruppe. Etwas überraschend ist jedoch, dass sich Mercedes-Benz trotz langjährigem Engagement nicht deutlich vor den anderen Marken platzieren konnte. Knapp 10 Prozentpunkte hinter den großen Dreien folgt Volkswagen, die als Partner des DFB-Pokals sowie ausgewählter Fußballverbände aus Fansicht ebenfalls als adäquat empfunden werden.
Auf den letzten beiden Plätzen in diesem Ranking landen – mit nur knapp 30 Prozent Zustimmung – deutlich abgeschlagen der Champions League Partner Nissan und der FIFA Partner Kia/Hyundai. Letzterer erzielt sogar die höchste Nicht-Zustimmungsrate aller zehn abgefragten Hersteller – so bewerten 28 Prozent Kia/Hyundai der befragten Nationalmannschaftsfans als „überhaupt nicht passend“. Hendrik Fischer ergänzt: „Das gesamte Feedback spiegelt auch das Verständnis der Fans wider, dass nationale Hersteller als deutlich passfähiger für den Deutschen Fußball-Bund bewertet werden.“