Der Tipico-Bundesligist FC Admira Wacker Mödling hat die in den Statuten vorgeschriebene Ausgliederung des Profi-Spielbetriebs in eine GmbH genutzt und neue personelle Strukturen in der Führung geschaffen. Mit den jetzt getroffenen Weichenstellungen und einer klaren Kompetenzverteilung gehen die Verantwortlichen den nächsten Schritt der Professionalisierung, der den Klub in eine positive Zukunft führen wird. (Text: Presseinfo Admira Wacker)
Demnach wird der bisherige Sportdirektor Ernst Baumeister fortan vollumfänglich das Sagen in allen sportlichen Belangen haben. Der frühere deutsche Bundesliga-Profi Amir Shapourzadeh übernimmt mit Wirkung zum 1. Jänner 2017 die Aufgaben des Managers und verantwortet damit alle Angelegenheiten rund um den Spielbetrieb der Profis bei der Admira. Das Tagesgeschäft obliegt unverändert Geschäftsführer Christoph Lichtnegger, Präsident Philip Thonhauser wird weiterhin dafür Sorge tragen, den Verein in der Öffentlichkeit zu repräsentieren und das positive Image entsprechend noch weiter auszubauen. Neu in offiziellem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender ist Gerhard Bügler, der dem Klub als Geschäftsführer von FLYERALARM in Österreich seit langem verbunden ist.
„Wir freuen uns über die jetzt getroffenen Entscheidungen und die klare Aufteilung der Aufgaben. Das wird dafür sorgen, die Admira auf die nächste Stufe zu heben“, sagte Philip Thonhauser: „Dies trägt auch zur deutlichen Entspannung bei. Denn nach wie vor haben wir im Verein ganz viele Ehrenamtliche im Einsatz, ohne die es natürlich nicht geht, aber wir können diese jetzt auch ein Stück weit entlasten. Dazu zähle auch ich mich.“
Amir Shapourzadeh wird fortan Admira-Manager, kümmert sich um alle Angelegenheiten des Bundesliga-Spielbetriebs und berät die sportliche Seite. Der 34-jährige Deutsch-Iraner hat in seiner Karriere 16 Bundesliga-Partien für Hansa Rostock absolviert, bestritt 62 Zweitliga-Partien für die Würzburger Kickers, den FSV Frankfurt und Rostock, außerdem lief er viermal für die Nationalmannschaft seines Heimatlandes Iran auf. Zuletzt führte er die Würzburger Kickers als Kapitän auf direktem Wege von der Regionalliga in die 2. Liga. Bei den Rothosen war Shapourzadeh bis zuletzt Standby-Profi, lenkte seinen Blick allerdings vermehrt auf seine neue Aufgabe als Verantwortlicher für die Kader-Planung der Mainfranken. Parallel absolvierte der Offensivspieler ein Sportmanagement-Fernstudium. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei der Admira. Für mich war immer klar, dass ich weiterhin im Sportgeschäft arbeiten möchte. Entsprechend frühzeitig habe ich mich auch auf das Leben nach dem Fußball vorbereitet. Ich habe in meiner aktiven Zeit sehr vieles gesehen und erlebt, ich kenne die vielen Facetten des Fußballs und will meine Erfahrungen jetzt voll und ganz bei der Admira einbringen.“ Erst im Sommer war Wacker-Keeper Jörg Siebenhandl zu den Kickers gewechselt. „Es kann aber auch andersherum gehen“, sagt Shapourzadeh: „Ich denke, dass beide Klubs auch in Zukunft Synergien nutzen werden. Der eine wird vom anderen auf vielfältige Art profitieren.“
Gerhard Bügler übernimmt den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden und wird dort vor allem für die wirtschaftliche Komponente verantwortlich sein. Der Geschäftsführer von FLYERALARM Österreich kennt die Admira seit vielen Jahren und engagiert sich unter anderem als Hauptsponsor. „Die Admira ist mir sehr ans Herz gewachsen, und ich bin der festen Überzeugung, dass das Potenzial vorhanden ist, um jetzt den nächsten Schritt nach vorne zu machen“, sagt Bügler, der mit FLYERALARM ebenfalls Gemeinsamkeiten zu den Würzburger Kickers hat: Auch bei den Mainfranken ist das Unternehmen treuer Wegbegleiter und hatte maßgeblichen Anteil daran, die Voraussetzungen zu schaffen, um den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Liga zu schaffen.
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