Eine wichtige Personalentscheidung ist gefallen. Mit Jänner 2017 übernimmt der 51jährige Schweizer Fredy Bickel die Position des Geschäftsführer Sport beim SK Rapid Wien! Die Position war in den letzten Wochen bekanntlich nach der Beurlaubung von Andreas Müller vakant! (Text: Presseinformation Rapid)
Fredy Bickel, der am 19. Mai 1965 in Zug geboren wurde, kann auf große Erfahrung in leitenden Positionen im Profifußball zurückblicken und erhält beim österreichischen Rekordmeister vorerst einen Vertrag bis Sommer 2019!
Präsident Michael Krammer meint nach der endgültigen Fixierung der Zusammenarbeit am Samstag: „Ich möchte mich vorab bei all unseren Gesprächspartnern aus dem In- und Ausland, die für die enorm wichtige Position des Geschäftsführer Sport der SK Rapid GmbH von uns in Betracht gezogen wurden, herzlich bedanken. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit Fredy Bickel eine sehr erfahrene und renommierte Persönlichkeit zur Zusammenarbeit gewinnen zu können. Ihm eilt nicht nur ein einwandreifer Ruf voraus, sondern konnte er auch in allen Gesprächen vollends überzeugen und kristallisierte er sich im Rahmen der Hearings sehr rasch als unser absoluter Wunschkandidat heraus. In seiner Laufbahn konnte er zudem in verschiedenen verantwortungsvollen Positionen bereits zahlreiche Erfolge feiern und er identifiziert sich vollends mit den ambitionierten Zielen des SK Rapid. Als Geschäftsführer Sport obliegt ihm künftig die Gesamtverantwortung in diesem ureigenesten Bereich des SK Rapid und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam viele grün-weiße Erfolge feiern können“, so der Rapid-Präsident. Fredy Bickel wird somit künftig gemeinsam mit Christoph Peschek, dem Geschäftsführer Wirtschaft, die operative Leitung der SK Rapid GmbH inne haben.
Fredy Bickel freut sich auf seine neue Aufgabe
Der künftige Geschäftsführer Sport meint zu seiner neue Aufgabe in Wien: „Ich freue mich ungemein auf diese neue Herausforderungen bei einem ebenso traditionsreichen wie mit ambitionierten Zielen ausgestatteten Klub wie dem SK Rapid. Da meine beiden Großmütter aus Österreich, eine davon aus Wien, stammen und ich regelmäßig in der österreichischen Hauptstadt auf Besuch bin, schließt sich für mich gewissermaßen ein Kreis. In den Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen kam ich rasch zur Überzeugung, dass ich diese Aufgabe annehmen will. Der SK Rapid ist nicht nur aufgrund des neuen Allianz Stadions hervorragend aufgestellt und trotz der nicht einfachen sportlichen Situationen konnte man bei den letzten Spielen auch merken, dass hier ein hervorragendes Trainerteam und eine Mannschaft mit gutem Charakter hart daran arbeitet, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Ich bin überzeugt, dass ich sehr gut hierher passen werde, denn auch mein Credo und Anspruch ist es, Spitzenleistungen zu liefern und ich werde alles, was mir möglich ist, dazu beitragen, um die hohen Ziele des SK Rapid in den nächsten Jahren auch zu erreichen“, so Fredy Bickel in einer ersten Stellungnahme.
Fast ein Vierteljahrhundert in leitenden Funktionen
Fredy Bickel war vor seinem Einstieg in den Profifußball in seiner Schweizer Heimat u.a. als Moderator, Journalist und Manager von Sportlern und Künstlern tätig und startete 1992 beim Grasshopper-Club Zürich als Technischer Koordinator seine Laufbahn in leitenden Funktionen im Fußball. Nach sieben Jahren wechselte er zum BSC Young Boys Bern, wo er bis 2003 als CEO tätig war, ehe er für fast ein Jahrzehnt (2003 bis 2012) als Manager auch Mitglied der Geschäftsleitung beim FC Zürich war. Zuletzt, ab 2013, war er wieder bei YB, dieses Mal in der Funktion als Sportchef und ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung. Zudem sammelte Bickel ab 1996 auch internationale Erfahrung im Rahmen diverser UEFA Mandate, u.a. als UEFA-Delegierter, Media Officer bei diversen Großereignissen wie der UEFA EURO 2000 in Belgien/Niederlande oder Venue Director diversen Spielen der UEFA Champions League oder auch der U21 Europameisterschaft 2004 in Deutschland.
Im Rahmen seiner Funktionen im Schweizer Klubfußball konnte Fredy Bickel über mehrere Schweizer Meistertitel (1995, 1996, 1998, 2006, 2007, 2009) und Cupsiege (1994, 2005) jubeln und auch mehrfach Gruppenphasen der UEFA-Bewerbe Champions League (1995, 2009) und Europa League (2008, 2011, 2014, 2016) erreichen.
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