18 Städte und Stadien haben fristgerecht bis am Freitag, 17. 2., beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ihre unverbindliche Interessensbekundung zur Ausrichtung von Turnierspielen hinterlegt, sollte der DFB den Zuschlag für die EURO 2024 bekommen. (Text: Presseinformation DFB)
Um die zehn zu vergebenden Standorte bewerben sich Berlin (Olympiastadion), Bremen (Weserstadion), Dortmund (Signal Iduna Park), Dresden (DDV-Stadion), Düsseldorf (ESPRIT arena), Frankfurt am Main (Commerzbank-Arena), Freiburg (Neues Stadion Freiburg), Gelsenkirchen (VELTINS-Arena), Hamburg (Volksparkstadion), Hannover (HDI Arena), Kaiserslautern (Fritz-Walter-Stadion), Karlsruhe (Wildparkstadion), Köln (RheinEnergieSTADION), Leipzig (Red Bull Arena), Mönchengladbach (BORUSSIA-PARK), München (Allianz Arena), Nürnberg (Stadion Nürnberg) und Stuttgart (Mercedes-Benz Arena).
Voraussetzung für die Bewerbung ist nach den Anforderungen der UEFA eine Netto-Sitzplatzkapazität von 30.000 Plätzen. Dies entspricht der Anzahl der für die Öffentlichkeit verfügbaren Sitzplätze, ausschließlich der Medieninfrastruktur und der Plätze, die wegen Sichtbehinderung nicht verkauft werden können. Die Stadien in Karlsruhe und Freiburg planen bei den Neu- beziehungsweise Umbauten mit der erforderlichen Nettositzplatzkapazität. Die Interessensbekundung aus Dresden entspricht mit 25.000 Sitzplätzen (eigene Angabe) nicht der von der UEFA geforderten Mindestkapazität. Alle anderen Stadien erfüllen diese Voraussetzung bereits heute.
Grindel: „Resonanz zeigt große Begeisterung“
DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir so viele Interessensbekundungen aus allen Regionen erhalten haben. Die Resonanz zeigt die große Begeisterung für eine EURO in Deutschland und sie unterstreicht, dass wir über eine erstklassige Stadioninfrastruktur für ein solches Turnier verfügen. Auf dieser Basis könnten wir eine kostengünstige und nachhaltige EM ausrichten, weil kaum ein Hektar für Baumaßnahmen neu versiegelt werden müsste. In einem transparenten, für alle Bewerber nachvollziehbaren Prozess werden wir unter Einbeziehung von Transparency International sorgfältig die Kriterien prüfen und dann im Präsidium die zehn möglichen Spielorte auswählen.“
Bis zum 3. März muss der DFB eine Interessenserklärung an einer EM-Ausrichtung bei der UEFA einreichen, am 10. März werden die Bewerber für die Ausrichtung der EURO 2024 verkündet. Nach Bereitstellung der Bewerbungsanforderungen durch die UEFA am 17. März 2017 wird der DFB den Stadien/Spielorten am 11. April dieses Jahres die Anforderungen vorstellen. Bis zum 12. Juni 2017 müssen die zu diesem Zeitpunkt weiterhin interessierten Stadien/Spielorte ihre vollständigen Unterlagen des nationalen Bewerbungsverfahrens beim DFB einreichen.
Am 15. September 2017 wird das Präsidium die Auswahl der zehn Spielorte vornehmen, mit denen der DFB in das UEFA-Bewerbungsverfahren gehen wird. Bis zum 27. April 2018 müssen interessierte Nationalverbände die vollständigen Unterlagen bei der UEFA eingereicht haben, die Festlegung des Ausrichters der EURO 2024 wird im September 2018 durch die UEFA erfolgen.