Ungewöhnliche Töne aus Salzburg: Die Bullen werden ihr Budget um 10 bis 20 Prozent kürzen. Hintergrund dürfte aktuell bevorstehende die UEFA-Prüfung sein.
Stephan Reiter, wirtschaftlicher Geschäftsführer von Red Bull Salzburg, kündigte heute an, dass sich das Budget der Salzburger künftig „um 10 bis 20 Prozent“ vermindern und dass man „in den verschiedensten Bereichen sehr disziplinierte Budgets setzen“ werde. Konkret wurde Reiter nicht, doch er meinte: „Denn es kommt darauf an, wie sich die Erlöse über die nächsten Saisonen fortsetzen. Eine wichtige Säule sind die Spielertransfers, Einnahmen aus Merchandising oder Ticketing.“
Gleichzeitig betonte Reiter jedoch, dass Salzburg mit Red Bull einen „fantastischen Hauptsponsor“ langfristig unter Vertrag habe.
Hintergrund der Kürzungen könnte die bevorstehende Uefa-Prüfung sein. Dem Vernehmen nach darf ein Klub nicht mehr als 30% der Einnahmen aus einer Sponsoren-Quelle generieren, um nicht unter dem Einfluss dieses Sponsors zu stehen.
Auch Sportdirektor Christoph Freund muss mit weniger Geld auskommen als bisher: „Es stimmt, dass unser Budget im kommenden Jahr geringer sein wird als noch in den vorangegangenen Saisonen. Für den Verein ist es seit 2015 eine andere Situation. Wir müssen auch Transfererlöse lukrieren, das ist ganz wichtig für den Verein“, berichtet laola1.at.